Prospektive Planung und rechnerunterstuetzte ergonomische Auslegung eines Baumaschinenfahrerplatzes

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1. Zielstellung


Die Tutorials bieten die Übungsunterlagen einer Lehrveranstaltung des Instituts für Technische Logistik und Arbeitssysteme, Professur für Arbeitswissenschaft der TU Dresden

Lernziel:

  • Bearbeitung ergonomischer Aufgaben entsprechend den Phasen des Gestaltungsprozesses für den betrachteten Arbeitsplatz
  • Definition entsprechender Aufgabenstellungen
  • Lösung der Aufgaben mithilfe des Menschmodells CharAT Ergonomics

Zielstellung:

  • Festlegung der Verstellbereiche eines Sitzes und Zuordnung von hand- und fußbetätigten Bedienelementen für eine Zielpopulation am Beispiel eines Baumaschinen-Fahrersitzplatzes
Ziel ist es, sämtliche durch den Nutzer kontaktierte Ausrüstungselemente mit Verstellmöglichkeiten zu versehen. Möglichst alle Nutzer der Nutzergruppe sollen in eine gleiche Komforthaltung in Bezug zum Interieur gebracht werden. Das heißt, dass das Interieur in seiner Position an diese Komforthaltung angepasst werden muss.
Dabei wird keine konkrete Baumaschine, sondern allgemeiner ein übliches Interieur betrachtet.
Package-Entwurf:
Voruntersuchungen zur Anordnung wichtigster Ausrüstungsgegenstände/alternativer Ausrüstungsgegenstände im Innenraum der Kabine
vorläufig keine Kabinenbegrenzung gegeben

Auslegung des Fahrersitzplatzes unter anthropometrischen Aspekten nach den Gesichtspunkten (s. auch DIN EN ISO 15537:2005):

  1. Festlegung kritischer Dimensionen des auszulegenden Produktes
  2. Festlegung kritischer Aufgaben für die künftige Nutzung des Produktes
  3. Festlegung kritischer Körpermaßdaten
  4. Festlegung möglicher Kombinationen kritischer Körpermaßdaten

Gegeben:

grobe 3D-Bauteile
Sitz mit den normativen Sitzindexpunkten SIP/P5 SIP/P50 SIP/P95
Funktionsblock links mit Joystick
Funktionsblock rechts mit Joystick
Fußstellteil links (grobe Annäherung als quaderförmige Platte)
Fußstellteil rechts (grobe Annäherung als quaderförmige Platte)
Lenkrad, alternativ Steuerhebel

Die Pedale werden als ortsfest und als Referenzpunkt angesehen. Die Betätigung erfolgt mit dem Vorderfuß. Damit erfolgt die Einfügung eines Menschmodells über den Kontaktpunkt Fußballen bei Kontakt der Ferse zum Kabinenboden. Der Referenzpunkt wird zunächst als sog. dummy-Objekt (Hilfsobjekt) verkörpert.


2. Definitionsphase

3. Konzeptionsphase


Quellen:

DIN EN ISO 15537:2005-03: Grundsätze für die Auswahl und den Einsatz von Prüfpersonen zur Prüfung anthropometrischer Aspekte von Industrieerzeugnissen und deren Gestaltung. Beuth Verlag